Huck Finn sitzt jeden Tag brav geschniegelt und gestriegelt bei Witwe
Douglas und Miss Watson am Tisch und wird vom gehorsamen Haus-Sklaven
Jim bedient, geht in die Schule und auch regelmäßig in die Kirche.
Schließlich sind er und sein bester Kumpel Tom Sawyer, seit sie bei
ihrem letzten Abenteuer einen Schatz gefunden haben, sehr wohlhabende
Jungs.
Was hier nicht stimmt? - Richtig! Jungs wie Tom & Huck sind doch
nicht geschniegelt und gestriegelt! Huck Finn liebt nichts so sehr, wie
unter freiem Himmel in seiner Regentonne zu leben, Fische zu fangen und
am Lagerfeuer am Stock zu braten. Schuhe, Jacketts, Hemdkragen - wofür
soll das gut sein? Wann immer es geht, stehlen sich die beiden davon ...
Doch eines Tages ist es vorbei mit dem braven Dorfleben nebst kleinen
Freiheiten. Hucks versoffener, gieriger Vater taucht in St. Petersburg
auf. Und er führt nichts Gutes im Schilde. Der Landstreicher und
Tunichtgut ist nämlich der Ansicht, dass Hucks Reichtum ihm als Vater
ganz allein zusteht. Bevor der Alte Unheil anrichten kann, flieht Huck
und mit ihm Jim, der zufällig mitbekommt, dass Miss Watson ihn an
Sklavenhändler verkauft hat. Auf einem selbst gebauten Floß machen sich
die beiden auf den gefährlichen Weg immer den Mississippi runter nach
Cairo, und von dort aus nach Ohio, in ein Land, wo Sklaverei verboten
ist und Jim sich ein Leben als freier Mann aufbauen kann. Das ist der
Plan. Verfolgt vom Hucks Vater und drei skrupellosen Sklavenjägern
erlebt Huck sein bislang wohl größtes und gefährlichstes Abenteuer.
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